TSEM LFO ENV Kombinations-Modul



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Einleitung:

Kapitel 1 und 3 meiner Oberheim-SEM-Clone-2-SMD - Aktivitaeten befassten sich mit der LFO- und der ENV- Subfunktion des Oberheim SEM. Eigentlich nur als Machbarkeitsstudie gedacht, habe ich sie jetzt doch in mein drittes Modularsystem integriert, und zwar als Kombinationsmodul, also als ein Modul mit zwei Funktionen, denn wenn man schon etwas baut, sollte man es auch nutzen...


Das TSEM LFO ENV:

Wenn man dieses Modul mit dem Original vergleicht (siehe unten), dann fallen einem natuerlich sofort die zusaetzlichen Bedienelemente und Buchsen an der Frontplatte auf, die es beim Original nicht gibt. Diese stellen beim Original SEM-interne Verbindungen und Funktionen dar, die dort nicht herausgefuehrt werden muessen. Das TSEM LFO ENV als Stand-Alone - Modul muss das natuerlich tun, um genutzt werden zu koennen.

Das TSEM LFO ENV: Das Original:

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Wie man sieht, ist im Original der LFO lediglich als Poti herausgefuehrt, nicht als Subfunktion mit Strichel-Oval. Die Modulations-Ziele des LFO dagegen sind in verschiedenen Subfunktionen auswaehlbar, naemlich in den VCOs fuer die Modulation der Frequenz und der Pulsweite und im VCF fuer die Modulation der Cutoff-Frequenz.
Die ENV - Subfunktionen dagegen sind im Original durchaus als solche erkennbar.

ENV:

Die Dokumentation des ENV Clones kann der Modulbeschreibung TSEM VCA ENV Kombinations-Modul entnommen werden.

LFO:

Der LFO-Kern der Oberheim SEM Subfunktion ist standardmaessig aufgebaut (siehe unten Schaltungsbeschreibung), aber es wurde der Oberheim SEM LFO-Schaltung insgesamt Zusatzfunktionen aufgedrueckt.

Was im Original nicht vorgesehen war, ist die Anzeige-LED des LFO-Signals sowie der dazugehoerige GATE-Eingang. Verwendet man letzteren, so wird die LED-Anzeige mit dem GATE-Signal ein- und ausgeschaltet. Falls der LFO in einem SEM-Verbund verwendet wird, kann man damit also anzeigen, dass der SEM-Verbund in einem polyphonen Kontext als Stimme ausgewaehlt wurde, quasi eine Kombination aus einer LFO-Frequenzanzeige und einer GATE-Anzeige.

Gemaess originaler Schaltung kann man den LFO triggern, also den Start des LFO-Signals / -Kurvendurchlaufs zuruecksetzen bzw. erzwingen. Ob das im originalen SEM in irgendeiner Form zum Einsatz kommt bzw. unter welchen Umstaenden, konnte ich mangels originalem SEM oder gar 4-Voice nicht herausfinden.
Das funktioniert tatsaechlich, und so habe ich sicherheitshalber einen Trigger-Eingang zum Ausloesen eben dieses Resets vorgesehen.


LFO Human Interface








Schematics:
Die im Netz hinlaenglich dokumentierten originalen Schaltungsanteile lassen sich hier ebenfalls einfach wiedererkennen.

Der LFO ist im Prinzip um den Integrator U3A, R8 und C10 herum aufgebaut. Die Ausgangskurve des Integrators ist ein Dreieck. Die Frequenz wird mit P1 bestimmt.

Das Dreieck kann durch eine ansteigende Rechteckflanke am "TRIGGER IN" - Eingang zurueckgesetzt bzw. in eine definierte Startposition gesetzt werden. Dazu wird aus der eingehenden Rechteck-Flanke eines GATE oder TRIGGER - Signals ueber R1 und C9 ein kurzer Impuls gebildet, der Q1 und damit dann Q2 oeffnet. Der oeffnet seinerseits den FET Q3, und der Integrations-Kondensator C10 wird schlagartig aufgeladen.

Der OTA LM13700 wird mittels R13 konstant uebersteuert und wandelt den eingehenden Dreieck in eine Sinuskurve. Die wird dann an internen und externen Terminals (J3 und J4 ("LFO OUT")) bereitgestellt sowie an die LED-Anzeige um OpAmp U3D uebergeben.

Die Helligkeit der LED kann ueber TR1 "onboard" voreingestellt und ueber das Terminal J6 ("LED ON / GATE IN") extern ein- und ausgeschaltet werden, falls man den LFO als Gate-Anzeige "missbrauchen" moechte.


YouTube


TSEM ENV Gates'n Triggers Demo





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