Einleitung: Dieses Modul ist das vierte Kapitel meiner Oberheim-SEM-Clone-2-SMD - Aktivitaeten, die VCO-Subfunktion, wieder als Stand-Alone - Modul herausgefuehrt. Wieder galt es herauszufinden, ob sich der VCO klonen laesst, und ob er sich in SMT klonen laesst. Der TSEM VCO: Ja, auch diese Machbarkeitsstudie kann man wohl als Erfolg werten. Ich habe allerdings die folgenden SMD - Komponenten verwendet / verwenden muessen:
Bei dem Original handelt es sich um einen SAW-Core-VCO. Die Temperaturstabilisierung wird mittels TempCo - Widerstand vorgenommen. Eine Chipheizung fuer das Transistorarray gibt es nicht. Die Arbeitstemperatur wird durch Benutzung erreicht, wobei sich beim Original zwei VCOs ein Transistorarray teilen. Das ist bei meiner Machbarkeitsstudie nicht der Fall. Der SAW-Core arbeitet standardmaessig. Eine Konstantstromsenke laedt den Kondensator C34 bis zur Schaltschwelle eines diskret aufgebauten Komparators (Q19 bis Q21) auf, der den Kondensator schlagartig entlaedt. Dieser Reset-Puls kann ueber Sync OUT zur Steuerung anderer VCOs herangezogen werden. Umgekehrt kann ueber Sync IN die Reset-Mimik externer VCOs in diesem VCO benutzt werden. Zum Tuning habe ich das Mehrgangpoti des Originals durch das Hinzufuegen einer Tune FINE - Funktion ersetzt. Der VCO verfuegt ueber mehrere Modulationseingaenge. In einem originalen SEM sind diese teilweise intern mit den andern Subfunktionen (ENV und LFO) verdrahtet. Mittels Schiebeschalter lassen sich diese Eingaenge auf einen Modulationsbus schalten. Zwischen den beiden Modulations-Zielen Frequenzmodulation und Pulsbreitenmodulation kann stufenlos mittels Poti hin- und hergemorpht werden. Letztere wirkt sich natuerlich nur auf die Rechteck-Wellenform aus. Das Original verfuegt bereits ueber einen SAW2SQUARE - Konverter, der sich wie oben bereits angedeutet pulsbreitenmodulieren laesst, sei es durch das PULSE WIDTH Poti oder das Modulatiosziel PWM. Ich habe noch einen SAW2TRIANGLE - Konverter hinzugefuegt, da
Den SAW-Ausgang des Originals habe ich zu einem zwischen Dreieck und SAW morphbaren RAMP-Ausgang erweitert. Schematics: Die im Netz hinlaenglich dokumentierten originalen Schaltungsanteile lassen sich einfach wiedererkennen. Ich habe allerdings folgende Erweiterungen vorgenommen:
Fazit: Der VCO laesst sich in SMD problemlos klonen. Der einzige Nachteil, der mir aufgefallen ist, ist eine gewisse Temperatur-Instabilitaet, die vermutlich durch folgendes verursacht wird:
Da ich jedoch eh Autotune integrieren werde, werde ich bzgl. Chip-Heizung / TempCo - Versuche nichts weiter unternehmen. TSEM VCO Hardware
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